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Reisebericht der DTVW-Turnfahrt 2014

Samstag, 6. Sept. 2014

  • 7:45 Uhr

23 mehr oder weniger wache Turnerinnen treffen sich im HB Zürich. Schnell noch einen Kaffee, bevor wir uns zu Perron 15 begeben.


  • 8.04 Uhr

Abfahrt des ICN nach Biel. Wie haben wir gestaunt, als wir sahen, dass unsere Reservation in einem 1.Klasse-Wagen war. So bequem sind wir schon lange nicht mehr gereist. Noch besser war, dass ein Speise­wagen-Angestellter vorbei kam um allfällige Bestellungen aufzunehmen. (Wieso habe ich schon auf dem Perron einen Kaffee geholt?) Die Stimmung im Zug war gut aber etwas verunsichert, als bei Brugg die ersten Regentropfen an die Scheiben schlugen. Was sollte das: der Wetterbericht hatte doch „Schön“ vorausgesagt. Aber je weiter wir nach Westen kamen, umso besser wurde auch das Wetter.


  • 9:13 Uhr

Ankunft in Biel und Umsteigen in den Regionalzug Richtung Täuffelen.


  • 9:27 Uhr

Ankunft in Sutz. Bevor wir unseren Spaziergang zurück nach Biel unter die Füsse nahmen, gab es von unserer Präsidentin noch eine kleine Stärkung in Form von Sprüngli-Pralinen. Herzlichen Dank. Es war eine schöne und sehr bequeme Wanderung auf dem „Strandweg“ entlang des Bielersees. Das Wetter war perfekt und der Ausblick auf den See verleidet nie.


  • 11:00 Uhr

Wieder in Biel angekommen freuten sich alle, dass Karin und Gaby uns in ein gemütliches Gartenrestaurant führten, wo wir einen wohlverdienten Apéro geniessen konnten.


  • 12:10 Uhr

Abfahrt des Aareschiffs nach Solothurn. Der DTVW war nicht alleine auf die grossartige Idee einer Aarefahrt gekommen. Auch andere Gruppen hatten für das Mittagessen auf dem Schiff gebucht. Aber da die Aareschiffe doppelt so gross sind wie die Limmatschiffe, war das kein Problem. Wie gemütlich, während des Essens rechts und links die Ufer vorbeiziehen zu sehen.


  • 14:55 Uhr

Ankunft in Solothurn. Bei der Schifflände erwartete uns Hanspeter Mathys, einer der Stadtführer von Solothurn. Die Führung durch die schöne Barockstadt war sehr informativ und mit vielen Anekdoten geschmückt. Ich kann gar nicht alles aufschreiben, was er uns erzählt hat. Angefangen von der ersten Erwähnung Solothurns zu Zeiten der Römer; wieso der krumme Turm aus dem 12. Jh. so heisst; dass die Patienten des Spitals im 18. Jh. täglich eine Mass Wein (=1,8 l à 5% Vol.) bekamen – anfangs des 20. Jh. waren es nur noch ½ l und bis 1955 an Sonntagen ein Glas; dass auf der Südseite des Flusses (der minderen Stadt) das einfache Volk und die nicht so angesehenen Adressen wie Waisenhaus, Spital, Gefängnis etc. angesiedelt waren und auf der Nordseite (der mehreren Stadt) die vornehmen Bürger ihr Haus hatten und auch die Handelshäuser und u.a. auch das Freudenhaus angesiedelt waren; was der Ausdruck „charger pour Soleur“ bedeutet (jemand ist betrunken); wo der Stein in Form von zwei wohlgerundeten Pobacken im Hof des ehemaligen Jesuitengymnasiums früher zu sehen war; die bewegte Geschichte der St. Ursuskathedrale; wieso Solothurn die Zahl 11 so wichtig ist; wer im Ambassadorenplatz anzutreffen war; wieso das Rathaus im ganzen Kanton Solothurn wohlbekannt ist; die verschiedenen Zifferblätter und Figuren auf dem „Zytgloggeturm“; usw. usw.

Als Dank für die ausgezeichnete Führung offerierte ihm unsere Präsidentin nebst einem Trinkgeld die restlichen Pralinen, die sehr gerne angenommen wurden.


  • 16:15 Uhr

Durst ! Es ist an einem Samstag in Solothurn gar nicht so einfach für 23 Personen ein gemütliches Plätzchen im Schatten (es war inzwischen 25o C) zu finden. Aber natürlich gab es etwas. Wir gönnten unseren Füssen eine Pause und unserer Kehle eine Erfrischung, die von Hanny Hardmeier und einer ungenannten Person offeriert wurde. Vielen, vielen Dank.


  • 18:33 Uhr

Abfahrt des IR nach Zürich, diesmal in einem älteren Modell eines 2.Klasse Wagens.


  • 19:30 Uhr

Ankunft in Zürich.


Vielen, herzlichen Dank an Karin Schweizer Fischer und Gaby Baumgartner für die Organisation dieser abwechslungsreichen und wunderschönen Turnfahrt.


Lydia Gremaud


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